base camp2 – Junge Kunst aus Europa
Dauer: 28.04 - 18.06.2006
kuratiert von: Valerio Dehò
Vom Basislager hoch zum Gipfel: Vom 28. April bis zum 18. Juni 2006 zeigt kunst Meran in der Ausstellung base camp2. Junge Kunst aus Europa aktuelle künstlerische Entwicklungen an europäischen Kunstakademien.
Meran, 27. April 2006 kunst Meran zeigt in der Ausstellung base camp2 I. Junge Kunst aus Europa 30 junge Künstler und Kunststudenten aus ganz Europa. Eine Woche lang werden sie vor Ort in Meran gemeinsam die Ausstellung erarbeiten und ein Experimentierfeld zeitgenössischer Ausdruckformen entwerfen. Begleitend zu den Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Skulptur, Installation und digitale Medien werden zahlreichen Events wie DJ-Konzerte, Performances und Video-Projektionen stattfinden.
kunst Meran sieht seine Aufgabe auch darin, den künstlerischen Nachwuchs zu fördern. Daher wurde 2004 die Ausstellungsreihe base camp gestartet, die alle zwei Jahre junge Künstler aus unterschiedlichen Ländern Europas zeigt. Der Titel base camp verweist einerseits auf die geographische Situation der Stadt Meran und andererseits auf die Intention der jungen Künstler, „hoch hinaus“ zu wollen. Nachdem in der ersten Ausgabe von base camp der thematische Schwerpunkt auf jungen Künstlergruppen und Künstler-Netzwerken lag, geht es dieses Jahr darum, die Arbeitsweisen und künstlerischen Entwicklungen an europäischen Kunstakademie vorzustellen.
Aus Österreich, Deutschland, Großbritannien und Italien wurde jeweils eine Akademie und dort eine Klasse ausgewählt und eingeladen. Ergänzt wird der internationale Austausch durch einen lokalen Bezug, da auch das freie Künstlerkollektiv modular-t eingeladen wurde, im Stadtraum von Meran ein Projekt zu realisieren. base camp2 bietet den Studenten die Möglichkeit zum kreativen Austausch und fördert die Kommunikation zwischen bedeutenden europäischen Akademien. Die Schau ist damit eine Schnittstelle zwischen Ausstellung und Diskussionsforum, zwischen Theorie und Praxis. Die Studenten werden gemeinsam ausstellen, aber auch diskutieren, wie der Lehrbetrieb an den einzelnen Akademien abläuft, welche Arbeit- und Unterrichtsmethoden von den jeweiligen Professoren angewandt werden und wie die Zukunft der Kunstakademien aussieht.
Zur Ausstellung erscheint eine von den beteiligten Künstlern gestaltete Zeitung.