DENNIS OPPENHEIM - ELECTRIC CITY
Dauer: 19.05 - 09.09.2012
kuratiert von: Valerio Dehò
Ein Jahr nach seinem Tod, widmet Kunst Meran Dennis Oppenheim, dem großen amerikanischen Künstler, die erste Gedächtnisausstellung in Italien.
Electric City, der Name seiner Geburtsstadt in der Nähe Washingtons, schien die Elektrizität, die elektrisierende, mobilisierende Kraft der Werke Oppenheims geradezu vorwegzunehmen. Der Energiefluss seiner Werke ist das größte Erbe, das uns Dennis Oppenheim hinterlassen hat.
Sein Schaffen ist ab der Mitte der 1980er Jahre für ein Jahrzehnt geprägt von Studien zur Begründung einer neuen Skulptur. Oppenheim hatte nie die Wiederholung im Auge, die Diskontinuität ist das Besondere an seinem Werk – sie prägt sein ganzes Schaffen.
Auch die in Meran präsentierten Arbeiten verweisen auf seine Entscheidung, dem Betrachter keine fixen Bezugspunkte, sondern eine problematische und doch faszinierende Sicht zeitgenössischer Kunst zu bieten. Sein Interesse für Symbole und Maschinen hat ihn dazu geführt, außergewöhnliche Installationen zu schaffen. Dennis Oppenheim hat - von der Land Art über Video und Body Art bis hin zur Konzeptkunst - stets einen persönlichen Weg gesucht und gefunden. Kohärent in seiner Entwicklung ist lediglich die Idee von Kunst als endloser Suche.
Mit 10 Arbeiten und einer umfangreichen Videoschau bildet die Ausstellung von Kunst Meran eine Hommage an die geniale Ironie und Kreativität dieses Künstlers.
Die Ausstellung - eine Zusammenarbeit von Amy Plumb Oppenheim vom Oppenheim Studio in New York und der Galerie Fumagalli in Bergamo - wird von Valerio Dehò kuratiert.
Katalog: "Dennis Oppenheim - Electric City", hrsg. Valerio Dehò, Grafis Bologna 2012.
In Zusammenarbeit mit:
Dennis Oppenheim Studio, New York