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DAS KUNSTWERK DER WOCHE

Ein Streifzug in Bildern und Worten durch die Ausstellung „Kultur in Bewegung: Meran 1965–1990“

Peter Fellin, Meditativ, 1986

 

 

… und weiter geht es mit Bildern und Zitaten aus dem Bildband zur Ausstellung „Kultur in Bewegung: Meran 1965–1990“ .
Diese Woche beschäftigen wir uns mit Peter Fellin, Jahrgang 1920. Der Berichtszeitraum fällt in sein Spätwerk, das von einer chromatischen und formalen Reduzierung gekennzeichnet ist.
Andreas Hapkemeyer befasst sich in seinem monographischen Aufsatz mit dieser späten Schaffensperiode des Künstlers von 1965-1990 und dem Zyklus „Meditativ“.

Im letzten Lebensjahrzehnt Fellins entstanden nur mehr mit Schwarz und Weiß und
einfachsten Formen auskommende Arbeiten.1 Die Reduktion in der Farb- und der Formgebung ist Ergebnis eines jahrelangen auf Essentialität ausgerichteten Konzentrationsprozesses. Eindrucksvoll sind seine, zum Teil drei Meter breiten und eineinhalb Meter hohen, im Lauf eines langen Arbeitsvorgangs entstandenen Bleistiftzeichnungen auf Leinwand.

 

Andreas Hapkemeyer, Peter Fellin 1965-1999, in Markus Neuwirth, Ursula Schnitzer, "Kultur in Bewegung. Meran 1965-1990", Kunst Meran Merano Arte 2020.

 

Peter Fellin, Meditatvi II, 1986 Courtesy: Stiftung Museion. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen