VISION_M
29.03.2025, 10:30 Uhr
DIE KASERNEN UND ANDERE AREALE IN MERAN
CHANCEN IN DER STADTENTWICKLUNG
Dritter und letzter Teil der Vortragsreihe mit Diskussionen und Fragenorganisiert von KUNST MERANO ARTE
Veranstaltungsort: Bürgersaal, Otto-Huber-Str. 8 in Meran
Am 29. März präsentiert Kunst Meran den letzten Teil der Vortragsreihe VISION_M, die sich am Beispiel Südtiroler Kasernenareale mit der ganzheitlichen Planung und Gestaltung großer Flächen befasst. Ausgehend vom Übergabeverfahren des ehemaligen Militärgeländes an die Gemeinde Meran, widmet sich die abschließende Veranstaltung den Wettbewerben zu den Kasernenarealen in Vahrn sowie Eppan und beleuchtet deren Potenzial für eine zukunftsweisende Dorf- und Stadtentwicklung.
Die beiden bereits erfolgreich abgeschlossenen Veranstaltungen im November und Januar beleuchteten verschiedene Aspekte der Gestaltungsplanung großer Areale aus städtebaulicher, politischer und gesellschaftlicher Perspektive. Sie zeigten auf, welche zentrale Rolle eine umfassende und vielschichtige Planung für die nachhaltige Entwicklung urbaner Räume spielt.
Der Fokus dieser dritten und abschließenden Veranstaltung liegt auf den bereits angestoßenen Transformationsprozessen der Südtiroler Kasernenareale. Dabei soll untersucht werden, wie öffentlicher Raum gestaltet sein muss, um den Anforderungen kommender Generationen gerecht zu werden und den Bedürfnissen einer vielfältigen Gesellschaft nachhaltig zu entsprechen.
Wie bereits in den vorhergehenden Veranstaltungen dient auch dieses Mal das Übergabeverfahren der aufgelassenen Areale an die Gemeinde Meran als Ausgangspunkt für eine weiterführende Diskussion. Ziel ist es, innovative Strategien für die zukunftsweisende Planung großer Areale zu erörtern. Als Fallbeispiele werden die Kasernenareale in Vahrn und Eppan betrachtet, die wertvolle Erkenntnisse für vergleichbare Projekte – wie etwa in Meran – liefern können.
Anknüpfend an ein Impulsreferat über die Wettbewerbsverfahren zu den Kasernenarealen in Vahrn und Eppan wird dazu eingeladen, gemeinsam über die sinnvolle und nachhaltige Weiterentwicklung von Stadtraum nachzudenken. Dabei stehen nicht nur technische Lösungen im Mittelpunkt, sondern vor allem Fragen der langfristigen Qualitätssicherung und gesellschaftlichen Teilhabe: Welche Verfahren unterstützen eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung? Wie lassen sich hohe städtebauliche und architektonische Qualitäten langfristig verankern? Welche Auswirkungen haben stadtplanerische Entscheidungen auf künftige Entwicklungen? Wie kann gewährleistet werden, dass Bürger*innen frühzeitig und kontinuierlich in Planungsprozesse eingebunden werden?
Eine ganzheitliche Betrachtung von Innen- und Außenräumen ist essenziell, um ein stimmiges Stadtbild zu schaffen. Ebenso erfordert die funktionale und ästhetische Integration eine enge Abstimmung zwischen Tief- und Hochbau. Die aktive Steuerung dieser Prozesse durch die öffentliche Hand ist entscheidend, um langfristig nachhaltige Qualitäten sicherzustellen. Dabei muss Freiraum als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung verstanden und entsprechend berücksichtigt werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerinnen aus Meran und Südtirol, politische Entscheidungsträgerinnen sowie Fachleute aus den Bereichen Städtebau, Landschaftsplanung, Architektur und Urbanistik.
Vision_M #3 beginnt mit einem Impulsvortrag einer ausgewiesenen Expertin - Arch. Susanne Waiz, die bereits Erfahrungen mit Wettbewerbsverfahren im Bereich der Umnutzung von Kasernenarealen gesammelt hat. Ergänzend zum Vortrag werden in Diskussionsrunden die lokalen Gegebenheiten und Herausforderungen vertieft.
PROGRAMM (DE& IT)
10.30 Uhr Begrüßung und Moderation von Katharina Erlacher (dialogueandmore)
10.45 Uhr Einleitung und Impulsvortrag von Arch. Susanne Waiz
11.15 Uhr Podiumsgespräch mit Katharina Erlacher (Moderatorin), Andreas Schatzer (Präsident Südtiroler Gemeindenverband), Susanne Waiz (Architektin), Peter Zoderer (Architekt)
12.00 Uhr Diskussion und Fragen moderiert von Katharina Erlacher
Durch die Kooperation mit der archacademy (Architektenkammer Südtirol) wird die Veranstaltung als anerkannte Fortbildung für Architekt*innen in Südtirol gewertet.
Die Teilnahme ist öffentlich und kostenlos.